Schuhsack «Sternenberg»

Zwirn-Halbleinen, handgewebt / 40 x 30 cm
Art.-Nr. S20.146_01.40/00k_HA
CHF 54.00

Farbe(n) Muster:

Anzahl:


Ein edler Begleiter auf Reisen, der in seiner Machart auch den feinsten Schuhen in nichts nachsteht! Einer, der in aller Bescheidenheit Heimat vermittelt, ob er nun dorthin zurückkehrt oder als Geschenk fern bleibt.
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Gestaltung


Der Musterstreifen wird nach der überlieferten Tradition unseres ersten Webers, genannt «Meister Weber», ausgeführt. Er hielt 1953 am Totenbett die alten «Sternenberger-Muster» fest, auf das sie Fortbestand haben sollen. Deshalb führen wir sein Erbe mit Freude und im guten Andenken weiter. Im Falle dieses Schuhsacks ein Köper-Muster in der Grundbindung, mit Z- und S-Streifen-Akzent.

Gewebegestaltung: Katharina Osterwalder
Produktgestaltung: Karin Hirter


Gebrauch

Der Sack ist in der Grösse so bemessen, dass ein paar Schuhe bis Gr. 40, inkl. Spanner, bequem in einem Sack Platz finden. Bei grösseren Schuhen empfiehlt es sich aus Platzgründen, pro Schuh, einen separaten Sack zu verwenden.

Gute Schuhspanner aus Holz, halten die Schuhe am Besten in Form. Dadurch werden Ihre Schuhe beim nächsten Gebrauch noch genauso schön aussehen, wie beim Einpacken. Oder gar noch schöner ...


Verarbeitung

Gewebe in Leinwandbindung, aus einem Zettel (Längsgarne) in feinster, gezwirnter Baumwolle und dem Schuss (Quergarne) in reinem Leinen. Dieses stammt teilweise aus unseren alten Beständen, weshalb es pro Charge nur wenig gleiche Säcke gibt. Somit ist fast jeder Sternenberger-Brotsack ein Unikat mit kleinen, eingewebten Resten der Flachsstängel, dem sogenannten «Werg».

Konfektion, oben mit traditionellem Tunnelzug und seitlichen Kehrnähten. Innen liegend zurückhaltend, die gut sichtbare Webkante, als Zeichen der hochwertigen Handarbeit. Der Verschluss besteht aus einer Kordel aus gestärktem Langflachsgarn. Es entstammt unserer Werkstatt und wird dort seit jeher zur Verschnürung am Webstuhl eingesetzt.

Gefertigt in Bauma (ZH), teilweise in regionaler Heimarbeit oder mit Einbezug integrativer Arbeitsprojekte. Massdifferenzen von +/– 3% sowie leichte Farbabweichungen aus getrennten Garn-Chargen sind produktionsbedingt gegeben und stellen keinen Mangel dar.


Pflege

  • Vor dem ersten Waschen den Sack über Nacht in Essigwasser (50% Weisswein-Essig, 50% Wasser) einlegen! Das hält die Farben schön und lässt das Leinen quellen. Denn gut gewässert, wird das Leinen noch sauberer.
  • Ein anfänglich leichtes Einlaufen ist normal. Das Gewebe wurde „stuhlroh“ verarbeitet und muss noch seine Form finden.
  • Bügeln mit guter Hitze, leicht feucht oder mit Dampf.