Küchentuch «Laurus»

Zwirn-Halbleinen, mech. gewebt / 84 x 51 cm
Art.-Nr. S20.121_05.84/22s_HE
CHF 29.00

Farbe(n) Muster:

Anzahl:


Eine absolute Rarität: Originaler Stoff aus den 1950-er Jahren, im Emmental gewebt und beim Räumen wieder aufgetaucht. Ein charaktervolles Küchentuch, wie zu Grossmutters Zeiten. Robust, charmant und in bester, handwerklicher Manier fabriziert. Geradezu einmalig!

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Gestaltung


Unscheinbar lagen diese Stoffballen Jahrzehnte im alten Gewölbekeller bei Sänger-Leinen in Langnau i.E. (BE). Wir fanden sie 2016, als wir die Firma übernahmen und das Lager bzw. all die Trouvallien darin, nach Bauma überführten. Was für ein Stoff, dachten wir uns damals! Und uns war sogleich klar: Eine absolute Rarität!

Der Stoff wurde in den 1950er Jahren gewebt. Farblich typisch aus der Zeit, nicht aber das Muster. Es will nicht in die Fifties passen. Viel mehr erinnert es an typische Lorbeerkranz-Motive, wie sie grafisch beim Schwingen oder Turnen Ende des 19. Jahrhunderts üblich waren. Leicht Pathetisch, elegant und erhaben.

Viel zu gestalten gab es zwar nicht. Doch dafür einen würdigen Namen zu finden: „Laurus“. Wie Laurus nobilis, der lateinische Name für Lorbeer bzw. den Lorbeerkranz. Jenes Symbol, das etwas Vornehmes und Ehrenhaftes zum Ausdruck bringt. Genauso, wie dieses wunderbare Küchentuch!

Gewebegestaltung: Werkdesign
Produktgestaltung: Sandra Siepmann


Verarbeitung

Gewebe in einer unregelmässigen Köperbindung, in Richtung Fischgrat, aus einem Zettel (Längsgarne) in feinster, gezwirnter Baumwolle und dem Schuss (Quergarne) in reinem Leinen.

Konfektion, seitlich mit originaler Webkante. Oben und unten gesäumt. Aufhängung in Microsilk, oben.

Konfektioniert in Bauma (ZH), teilweise in regionaler Heimarbeit oder mit Einbezug integrativer Arbeitsprojekte. Massdifferenzen von +/– 3% sowie leichte Farbabweichungen aus getrennten Garn-Chargen sind produktionsbedingt gegeben und stellen keinen Mangel dar.



Pflege

  • Vor dem ersten Waschen das Tuch über Nacht in Essigwasser (50% Weisswein-Essig, 50% Wasser) einlegen! Das hält die Farben schön und lässt das Leinen quellen. Denn gut gewässert, wird das Leinen noch sauberer.
  • Ein anfänglich leichtes Einlaufen ist normal. Das Gewebe wurde „stuhlroh“ verarbeitet und muss noch seine Form finden.
  • Bügeln mit guter Hitze, leicht feucht oder mit Dampf.